Hafnarfjörður ist eine der bekannteste Städte in Island. Einerseits durch die lange Geschichte als Handelspunkt und andererseits aufgrund gleich mehrerer Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten. Ein Besuch von Hafnarfjörður lohnt sich also allemal.
Die exponierte Lage von Hafnarfjörður macht die Stadt schon recht früh bekannt im restlichen Europa, obwohl man in der damaligen Zeit eher von einem kleinen Handelsstützpunkt ausgehen muss. Händler der Hanse, aus England und aus Dänemark machten hier Station, um Waren zu tauschen. Im 19. Jahrhundert wurde der Fischfang immer mehr zum tragenden Wirtschaftszweig für Hafnarfjörður und führte zahlreiche neue Einwohner hierher.
Hafnarfjörður: Sehenswertes
Noch immer muss man sich Hafnarfjörður als kleines verträumtes Hafenstädtchen vorstellen, das aber seinen ganz eigenen Charme besitzt. Wie fast überall im Land wird man überrascht von nordischen Freundlichkeit und Herzlichkeit der Isländer, die aber mehr durch Handlungen als durch Worte zum Ausdruck gebracht. Eine Besonderheit von Hafnarfjörður ist seine Bauweise, bei die zahlreichen Lavahügel deutlich ins Auge fallen. Sie gelten als Wohnstätten der Elfen, jene Fabelwesen, an die noch viele Isländer glauben.
Besonders sehenswert ist der Víðistaðatún-Park, den zahlreiche Skulpturen berühmter isländischer Künstler schmücken. Der Leuchtturm von Hafnarfjörður ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt, obwohl er in der heutigen Zeit lediglich inmitten eines Wohngebietes zu finden ist. Die Stabkirche im Ort ist eine Seltenheit, obwohl es sich nur um einen Nachbau handelt. Diese Form des Kirchenbaus findet man ausschließlich im skandinavischen Raum. Sie bildet jedes Jahr im Sommer den Anlaufpunkt für ein Wikingerfest, bei dem die ganze Stadt auf den Beinen ist.
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