Wenn man Island im Rahmen einer Rundreise für sich entdecken möchte, entscheiden sich die meisten Menschen für einen Mietwagen. Um Geld zu sparen, fällt die Wahl meist auf kleinere Modelle, die aber schnell die Bewegungsfreiheit auf der schönen Insel einschränken können. Selbst auf der Ringstraße 1 (Hringvegur) gibt es unbefestigte Straßenabschnitte. Hier ein paar Tipps.
Ausgangspunkt der meisten Reisenden in Island ist der Flughafen in Kevlavik, der rund 40 Kilometer von der Hauptstadt Reykjavik enfernt ist. Dementsprechend gibt es dort auch die meisten Angebote für Mietwagen in Island. Aber schon hier lohnt sich etwas Geduld, denn wer nicht unmittelbar am Flughafen, sondern im Ort Kevlavik bei einem regionalen Anbieter bucht, kann Geld sparen. Auch in Reykjavik, das man problemlos mit dem Bus-Shuttle erreichen kann, gibt es mehrere namhafte Mietstationen, die in der Summe meist günstiger sind.
Die richtige Wahl des Fahrzeuges!
Viele Island-Reisende wollen bares Geld sparen. Kaum verwunderlich, wird man doch feststellen, dass Island deutlich teurer ist als Deutschland. Jedoch am Auto zu sparen, kann sich als Trugschluss herausstellen. Viele Anbieter offerieren Kleinwagen zu einem sehr günstigen Preis. In der Regel erhält man dann auf Island einen Toyota, Kia oder Hyundai mit relativ wenig Ausstattung. Allerdings können diese Wagen im seltensten Fall alle Zufahrten zu den Sehenswürdigkeiten bewältigen. Oftmals sind die Straßen teilweise unbefestig, holprig und wenn es regnet nur schwer zu befahren. Für einen Kleinewagen ist dann Schluss und man muss auf die Sehenswürdigkeit verzichten.
Mittelklasse bis SUV ist empfehlenswert
Um gut in Island zurecht zu kommen, sollte man mindestens eine Golfklasse wählen. Zwar gibt es auch dann meist nur Modelle von günstigen Herstellern, aber diese werden den Grundanforderungen gerecht. Wer besondere Herausforderungen bewältigen oder gar mal einen Gebirgspass überqueren möchte, dem sei sogar ein kleiner SUV ans Herz gelegt. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch auf die Motorleistung zu achten, denn viele Steigungen liegen zwischen 8 und maximal 15 Prozent.
Happy Camper als neues Konzept
Zelten auf Island gehört mittlerweile der Vergangenheit an. Nur wenn man sich vom Wetter unbeeindruckt zeigt, gibt man sich diesem Abenteuer noch hin. Die vielen Urlauber, die auf ein Hotel, Hostel oder Ferienhaus verzichten wollen, entscheiden sich für das Konzept von Happy Camper. Umgebaute Kastenwagen zumeist für zwei Personen mit einem kleinen Herd sind überall auf der Insel zu beobachten und derzeit der neueste Trend.
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