Der kleine und beschauliche Ort Höfn ist eng verbunden mit dem Namen Ottó Tuliníus und dem hiesigen Gletschermuseum zum bekannten Vatnajökull. Der Kaufmann und der Gletscher sind Gründe hier einen Stopp einzulegen, um sich mit der Geschichte und den natürlichen Gegebenheiten vertraut zu machen.
Ob Höfn jemals eine größere Bedeutung erfahren hätte, wenn Ottó Tuliníus die kleine Ortschaft nicht zum Handelsort erklärt hätte, ist mehr als fraglich. So ist es kaum verwunderlich, dass er bis zur Moderne als „Stadtvater“ gilt. Wobei Ottó Tuliníus eigentlich in Papos zu Hause gewesen war, aber dieser Ort musste aus unterschiedlichen Gründen aufgegeben werden. Ottó Tuliníus zerlegte kurzerhand sein Haus und errichtete es in Höfn, wo es heute als Museum (Gamlabúð)zu bewundern ist.
Höfn auf Island: Gletschermuseum zum Vatnajökull
Höfn ist auch eine kleine Besonderheit aufgrund seiner exponierten Lage. Auf einer kleinen Landzunge im Südwesten von Island gelegen, sind es nur 30 Kilometer zum
berühmten Vatnajökull, dem größten bekannten Gletscher auf Island und außerhalb der Polarregion. Ihm hat man im Ort ein eigenes Gletschermuseum gewidmet, das sich interaktiv mit
dem Vatnajökull auseinandersetzt. Filme und Animationen zeigen dem geneigten Besucher die Entwicklung des Gletschers in den vergangenen Jahren sowie auch ein Ausblick auf kommende Jahre. Adresse: Hafnarbraut 30
Der Hafen von Höfn besitzt eine große wirtschaftliche Bedeutung für die Region. Der intensive Handel sowie der Fischfang haben den rund 1.700 Einwohner zählenden Ort überregional bekannt gemacht. Ein Verweilen
lohnt sich auf jeden Fall, zumal ein Heimatmuseum und ein Schiffahrtsmuseum (Pakkhúsið) zu den Sehenswürdigkeiten zählen. (Foto: Höfn von Norton Ip, CC BY – bearbeitet von islandrundreisen)
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