Eines der wohl bekanntesten Naturschauspiele in Island sind Geysire. Die wasserspeienden Fontänen mit Temperaturen von 80 bis 100 Grad Celsius versetzen Besucher immer wieder in Erstaunen, erfordern aber stets eine gewisse Ausdauer und den richtigen Moment beim Fotografieren.
Um sich einmal einen Eindruck von Geysiren zu verschaffen, sollte man den gleichnamigen Ort auf der Insel ansteuern, der auf dem Golden Circle gelegen ist. Diese Ansammlung von mehreren Geysiren ist in der Nähe des Gulfoss gelegen, der sich rund sieben Kilometer entfernt befindet. Aufgrund der Bekanntheit von Geysir hat sich im Laufe der Zeit natürlich ein reger Besucherstrom und eine daraus resultierende Touristenattraktion entwickelt. Dank eines großen Besucherzentrums sowie einem Food Court unmittelbar in Geysir lässt sich das Ziel nicht verfehlen.
Beeindruckendes Naturschauspiel mit Unterhaltungswert
Kleines Manko beim Besuch von Geysir sind die zahlreichen Menschen, die mit einer Kamera bewaffnet auf die Ausbrüche der Geysire warten. Der größte von ihnen, der Strokkur, befördert das Wasser bis zu 30 Meter in die Höhe und das beeindruckende Naturschauspiel wird jedes Mal mit einem Raunen der Menge beziehungsweise erschrockenen Schreien begleitet, da man gerade das Fotografieren vergessen hat. Wenn man gerade eine glücklichZeit erwischt, „spukt“ der Strokkur alle drei bis zehn Minuten das heiße Wasser aus.
Der Strokkur ist nicht allein auf dem Gelände zu beobachten, allerdings fallen seine Artgenossen deutlich kleiner aus. Dementsprechend gering ist auch das Interesse der Toruisten, die sich meist im Anschluss auf eine Wanderschaft begeben. Grund hierfür ist eine kleine bergige Erhebung in der unmittelbaren Nachbarschaft, von der aus man einen wirklich traumhaften Ausblick über das Heißwassertal Haukadalur hat, das mit zum Golden Circle von Island gehört. Natürlich ist es auch einmal sehenswert einen Blick auf den Geysir von oben zu werfen.
Wie so viele Natur-Sehenswürdigkeiten in Island ist auch hier der Eintritt kostenlos.
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