Nach den bitteren Erfahrungen rund um den Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull vor vier Jahren wächst auf Island die Angst vor einem weiteren Vulkanausbruch durch den Bardarbunga, der nördlich des Vatnajökull-Gletschers im Süden des Landes gelegen ist.
Vor knapp vier Jahren hat der Ausbruch des Eyjafjallajökull Europa in Atem gehalten. Die Aschewolke des Vulkans hatte den Flugraum über dem europäischen Kontinent erheblich beeinträchtigt und letztendlich dazu geführt, dass rund zehn Millionen Passagiere ihre Flüge nicht wahrnehmen konnten. Der entstandene Gesamtschaden wurde damals auf rund 1,7 Milliarden Dollar beziffert. Nun schickt sich ein weiterer Vulkan an für Unruhe zu sorgen.
Gefahr durch Vulkausbruch südlich des Vatnajökull-Gletschers
Laut den zuständigen Behörden auf Island wurden beim Bardarbunga, der nördlich des Vatnajökull-Gletschers im Süden des Landes gelegen ist, seismische Aktivitäten festgestellt. Ein Ausbruch hätte in erster Linie dramatische Folgen für die Umgebung des Vulkans, denn die Hitze würde zum Schmelzen des Gletschereises führen und Überschwemmungen zur Folge haben. Je nach Aktivität des Vulkans könnte eben auch wieder eine Aschewolke entstehen, die wiederum die Flugverkehr beeinträchtigen könnte. Die europäische Flugsicherung Eurocontrol erklärte in diesem Zusammenhang, dass man den Bardarbunga unter Beobachtung habe.
In Island selbst hat man schon erste Maßnahmen ergriffen und teilweise Touristen aus der beliebten Reiseregion evakuieren lassen. Ein starkes Beben in der Region hat zu dieser Entscheidung geführt.
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