Bei einer Rundreise durch Island sollte man auf keinen Fall den Ort Húsavík im Nordosten der Insel vergessen. Dieser ist vor allem für seine Walbeobachtungen und dem Hausberg Húsavíkurfjall überregional bekannt und einen Besuch wert.
Die Entdeckung von Island geht immer wieder auf die Wikinger zurück, so natürlich auch die Geschichte von Húsavík. Auch wenn es mehr dem Zufall geschuldet war, gilt der Schwede Garðar Svavarson als Entdecker des Ortes, obwohl er sich mehr oder weniger verirrt hatte und hier überwintern musste. Mittlerweile ist Húsavík mit seinen knapp 2.300 Einwohnern der größte Ort der Gemeinde Norðurþing und ein beliebtes Urlausziel von Island-Reisenden.
Húsavík auf Island: Walbeobachtungen
Húsavík ist bekannt für seine Walbeobachtungen, die man von hier aus unternehmen kann. Durch die exponierte Lage am an der Skjálfandibucht kann man fast eine Garantie abgegeben für die Sichtung der Wale. Entsprechende Ausflüge können auch Last Minute in der Zeit zwischen Mai und September vor Ort gebucht werden. Auf den umgebauten Fischkuttern kann man hervorragend ganz unterschiedliche Walarten wie Zwergwale, Schweins- oder Buckelwale zu Gesicht bekommen. Mit etwas Glück wird die Fahrt von Delphinen begleitet und ein gigantischer Blauwal kreuzt den Weg, aber dies ist äußerst selten. Anschließend lohnt sich der Besuch des Walmuseums in Húsavík.
Húsavíkurfjall und Sehenswürdigkeiten
Aber nicht nur die Wale spielen eine große Rolle in Húsavík. Die Kirche, die einst vom Architekten Rögnvaldur Ólafsson entworfen wurde, ist ein wahrer Blickfang und gehört zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt. Eine Besonderheit ist das Isländische Phallusmuseum, das in der Welt einzigartige ist, aber streng wissenschaftlich ausgerichtet ist. Im hiesigen Heimatmuseum kann man zudem mehr über den Ort und die Menschen erfahren. Lohnenswert ist zudem ein Ausflug auf den Húsavíkurfjall, der sich mittels verschiedener Wege bewandern lässt und eine wunderbare Aussicht in der Höhe von 417 Metern bietet.
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