Seyðisfjörður ist für viele Islandreisende der erste Ort, den sie zu Gesicht bekommen, denn hier endet die Autofähre aus Dänemark und den Färöer kommend. Der malerische Ort mit seiner kleinen, blauen Kirche und Holzhäusern aus der Vergangenheit kann wunderbar als Ausgangspunkt einer Rundreise dienen.
Wenn man mit der Fähre nach Island reist, wird man den „Fjord der Feuerstelle“ durchlaufen und in Seyðisfjörður anlegen. Der beschauliche Ort mit rund 800 Einwohnern ist gerade im Sommer der perfekte Ausgangspunkt für eine Rundreise durch Island. In der unmittelbaren Nähe zum Hafen findet sich die Touristeninformation, in der man sich online oder mittels Prospekten ausführlich über das Land informieren kann. Selbst einzelne Touren können von hier aus schon geplant und gebucht werden, wenn die eigenen Pläne konkreter sind.
Seyðisfjörður: malerischer Urlaubsort mit Campingplatz
In Seyðisfjörður hat man auch nicht zwingend den Druck sich gleich auf Reisen begeben zu müssen, denn in den warmen Jahreszeiten kann man den hiesigen Campingplatz für die erste Übernachtung nutzen. Dann besitzt man auch ausreichend Zeit, um den schönen Ort für sich zu entdecken. Die alten Holzhäuser wurden aufwendig restauriert und eine wahre Zierde, ebenso wie die kleine, blaue Holzkirche. Dort werden in den Sommermonaten Konzertabende angeboten, die einen wunderbaren Anfang für einen Islandurlaub darstellen können. Praktischerweise gibt es hier auch gleich einen Supermarkt und kleine Geschäfte, so dass man sich mit allem Notwendigen eindecken kann.
Von Seyðisfjörður kann man die größte Stadt im Osten des Landes, Egilsstaðir, über die Hochebene Fjarðarheiði erreichen. Allerdings sollte man die 27 Kilometer keinesfalls unterschätzen, denn die Straße windet sich teilweise steil nach oben auf knapp 620 Meter und selbst im Juni kann noch Schnee liegen. Da auch viele Radfahrer mit der Fähre nach Seyðisfjörður kommen, sollte man diese erste Hürde auf dem Weg zur Ringstraße (Hringvegur) berücksichtigen.
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