Reykjavík hat in nur rund 230 Jahren eine rasante Entwicklung von einer unbedeutenden Siedlung zur Hauptstadt Islands durchlebt: Viele Sehenswürdigkeiten bringen die bewegte Geschichte und die Leistungen ihrer Einwohner den Besuchern der nördlichsten Hauptstadt der Welt näher.
Als Hauptstadt von Island ist Reykjavík nicht nur das Zentrum des Landes auf kultureller, gesellschaftlicher und politischer Ebene, auch für Besucher bietet sie eine Fülle von interessanten Sehenswürdigkeiten, mit denen beim Aufenthalt die Geschichte und das Leben in Island erfahren werden kann. Hierzu eignet sich das Nationalmuseum „Þjóðminjasafn“ als erste Anlaufstelle, während das kulturelle Erbe Islands auch im „Þjóðmenningarhúsið“ gepflegt wird. Eine Vielzahl weiterer Museen zu etlichen Themen gesellt sich hinzu, wobei gerade das Freilichtmuseum „Árbæjarsafn“ spannende Einblicke liefert: Torfhütten und Bürgerhäuser aus dem neunzehnten Jahrhundert werden hier von Museumspersonal in Originaltrachten vorgestellt.
Reykjavík: Sehenswürdigkeiten in Islands Hauptstadt
Als ältestes Gebäude der Stadt ist die „Dómkirkja“, die 1796 eingeweiht wurde, inmitten des Stadtkerns gelegen – in der verhältnismäßig jungen Stadt dominieren vor allem moderne Bauten die architektonische Landschaft von Reykjavík: Die „Hallgrímskirkja“ besitzt den höchsten Turm der Stadt, von dem man in einer Höhe von 74,5 Metern einen hervorragenden Blick über die Stadt hat. Die Kirche benötigte eine Bauzeit von 40 Jahren und gehört zu den Wahrzeichen der Hauptstadt Islands. Direkt davor befindet sich ein Standbild von Leif Eriksson, der Amerika entdeckte.
Am Hafen liegt das „Harpa“-Konzerthaus: Hier befinden sich sowohl die Oper und der Hauptaufführungsort für das Sinfonieorchester von Island. Einer der bekanntesten Ort in Reykjavík dürfte derweil das „Höfði“ sein: Das kleine Haus war einstmals für den Konsul Frankreichs errichtet worden, wurde dann von der Stadt gekauft und bot 1986 den Austragungsort eines wichtigen Gipfeltreffens zwischen dem damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan und dem Generalsekretär des ZK der KPdSU, Michail Gorbatschow.
Isländische Geschichte und moderne Metropole
Weitere Sehenswürdigkeiten finden sich in Reykjavík in Form des größten Botanischen Gartens Islands, dem Tjörnin-See, der Skulptur „Sólfar“ – Sonnenfahrt -, die an der Sæbraut-Straße steht und als stilisiertes Wikingerschiff in Richtung des Sonnenuntergangs zeigt, und dem Alþingishúsið als Sitz des Parlaments („Althing“), der Nationalbibliothek und eines Museums. In Reykjavík lassen sich dabei Moderne und Historie nebeneinander erleben: Die isländische Hauptstadt ist neben ihren Sehenswürdigkeiten auch für eine international anerkannte Kunstszene und immer wieder auch für musikalische Neuheiten bekannt – von beidem kann man sich in der Innenstadt überzeugen.
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